23.4.14

Ubooks entzwei(t)

»Ubooks, der Verlag für ungewöhnliche Literatur, ist Geschichte.« So ähnlich kann man es derzeit hier nachlesen. »Ungewöhnliche Literatur« - das waren auch SM-Titel; der Verlag war also teilweise eine Konkurrenz zu Marterpfahl. Und nun gehen die zwei Verlagsmanager getrennte Wege; einer der zwei Nachfolgeverlage heißt »Unsichtbar Verlag«. Nun ja ...

17.4.14

3 Neuerscheinungen auf einen Streich - Marterpfahls unheilig dreifaltige Ostergrüße


Marterpfahls 3 dicke Ostereier :-)  ... 

S. Spartacus: 
»Imperium der Frauen«


Der Klappentext:

Als S. mit seinem Sohn gemeinsam den Park betrat, schürte es ihm die Kehle zu. Schweigend spazierten sie langsam den Weg entlang, vor ihnen die weite, saftig grüne Wiese des Stadtparks, auf der sich Dutzende Studentinnen in kleinen Grüppchen niedergelassen hatten, sich sonnend, lesend, lernend oder miteinander plaudernd und lachend vergnügten und den Sommernachmittag genossen. S.’ Blick ging gedankenverloren an dem vergnügten Treiben vorbei; seine Gedanken waren bei seinem Sohn, von dem er sich nun bald für immer verabschieden musste. Frau würde ihm die Hände mit Handschellen auf den Rücken fesseln und seiner neuen, seiner ersten Gebieterin zuführen …

Die Welt in gar nicht so ferner Zukunft: Nach heftigen, blutigen Machtkämpfen haben die Frauen den Sieg über die Männer errungen und kosten ihren Sieg voll aus: »Männer« sind nur noch völlig rechtlose Sklaven, Arbeitstiere und Nutzvieh; ihr Leben liegt in den Händen der Frauen. Das gilt auch für den jungen Sklaven Severin, der seinen Vater jetzt verlassen muss, um einem wechselvollen Schicksal voller Rebellion und Ergebung entgegenzugehen, einem Schicksal in den Händen launischer Göttinnen … 

So urteilen die SCHLAGZEILEN: Was für ein cooles Buch!

Imperium der Frauen
Das Schicksal des Sklaven S.
Roman von S. Spartacus
kartoniert, DIN-A 5
240 Seiten
19,- €
ISBN 978-3-944145-13-6
 

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Mark Fuerhand: 
»Die Katze«

Der Klappentext:

Lisas hageres Gesicht spiegelte sich im Display ihres Computers. Interessiert beobachtete sie die Suchbegriffe, die oben auf der Liste auftauchten, um dann von neuen Begriffen nach unten verdrängt zu werden. »Nietenhalsband« - ein interessantes Wort. »Kostenloser Download« - langweilig.
Bedenkenlos hackte sie sich in den Datenstrom fremder Menschen ein - mit dem Sniffer, mit dem sie ihr technisches Meisterstück abgeliefert hatte.
»Baumwollseil« - ja vielleicht ... Sie fieberte dem nächsten Begriff entgegen. »Handschellen« - ja! »Aufblasbarer Knebel« - Bingo! »Zeitschloss«, »Selbstfesselung« - das war es. Lisa hatte ihren ersten Kunden. Er benutzte offenbar die Suchfunktion eines Webshops. Nun musste sie dranbleiben, um den Lieferzeitpunkt der Bestellung und die Adresse des Kunden abzufischen - ihres Kunden ...

 Lisa ist eine Hackerin: technikfixiert, hager, sozial erfolglos, irgendwie traumatisiert von ihrer Vergangenheit. Eines Tages kommt sie auf die Idee, Männer zu überfallen - in delikaten Situationen ... 
Obwohl die Opfer den Weg zur Polizei scheuen, kommen Gerüchte an die Öffentlichkeit. In der Presse wird sie bald als »die Katze« bekannt - nach ihrer Verkleidung mit einem Catsuit. Die Katze ist mit ihrem »Geschäftsmodell« so erfolgreich, dass sie schon bald nicht mehr davon lassen kann. 
Währenddessen sammeln sich ihre Feinde ... 

Die Katze
Roman von
Mark Fuehrhand
kartoniert, DIN-A 5
152 Seiten
14,50 €
ISBN 978-3-944145-12-9 


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Gerwalt:
»Fessel mich! Schlag mich! ... aber mach es richtig!«



Der Klappentext:

»Dominantes Ficken« – Ich sitze jetzt seit zwei Wochen in der chinesischen Pampa im Hotel, das Essen ist durchweg scharf und ölig fett, die Gegend uninteressant, und die Massagemädchen schauen gelangweilt in den Fernseher, während sie meinen ansehnlichen Leib bearbeiten. Und der chinesische Schnaps schmeckt so, wie bei uns ein Schweinestall riecht. In solch einer Situation hat man Zeit nachzudenken …
… zum Beispiel über das dominante Ficken. Man ist ja nicht irgendwer, sondern ein Dom, da liegt die Messlatte schon hoch … Ein guter dominanter Fick will vorbereitet sein und muss wohlzelebriert werden. Ich könnte damit beginnen, dir die Augen zu verbinden; ansehnlich bist du ja, und so ist es nicht erforderlich, dass du noch andere Sachen trägst als die Augenbinde und einen Knebel. Das wird dich schnell und zuverlässig in eine für den dominanten Fick angemessene Stimmung versetzen – und Fesseln. Fesseln gehören so unbedingt zum dominanten Ficken wie Eiswürfel ins Glas. Wo kämen wir denn hin, wenn die dominant Gefickte in der Lage wäre, sich selbsttätig zu bewegen?

Seile gibt es zuhauf, aber nicht alle sind für den Zweck, einen geliebten Menschen zu verschnüren, gleichermaßen geeignet. Zwei Hauptgefahren gehen vom Seil aus: Wenn es elastisch ist, dann schnürt es die Gliedmaßen zu stark ab; die Knoten von elastischen Seilen können sich zudem so weit zuziehen, dass sie kaum mehr zu öffnen sind. Und Seile können durch Reibung Brandverletzungen hervorrufen, wenn man sie zu schnell an der Haut entlang zieht … Die Art des Seils hängt nicht zuletzt von den Vorlieben der Nutzer ab, und natürlich ist es auch eine Stilfrage, ob japanischer Hanf, Baumwolle oder Polypropylenseil aus dem Baumarkt verwendet wird. Letzteres ist praktisch: Es kann in der Waschmaschine gewaschen werden, die Enden können mit dem Feuerzeug angeschmolzen werden, damit sie nicht ausfransen, und wegen seines geringen Preises kann es bedenkenlos zerschnitten werden, falls mal etwas schiefgehen sollte. Und es ist überall in verschiedenen Farben und Stärken zu haben.

Wie führe ich eine SM-Beziehung über Jahre hinweg? Was ist von den Marotten der SM-Szene zu halten? Und wohin schlage ich meine Frau? Wen die Romane und Kurzgeschichten Gerwalts auf den Geschmack gebracht haben, dem gibt der Autor in diesem (Anti-)BDSM-Lesebuch viele Tipps aus seinem reichen Erfahrungsschatz – ergänzt durch passende Geschichten.

Fessel mich! Schlag mich! ... aber mach es richtig!
Ein Fesselsex- und SM-Ratgeber für ganz normale Paare
... von Gerwalt
192 Seiten
kartoniert, DIN-A 5
18,- €
ISBN 978-3-944145-14-3

Darin findet sich unter anderem das Kapitel »Wie schlage ich meine Frau richtig?«. Frohe Ostern, liebe Leser! :-)

15.4.14

Marterpfahls Karfreitagsprozession

Gibt's zu Karfreitag überhaupt Prozessionen? Egal. - In der katholischen Kirche war es früher üblich, daß ab Gründonnerstag die Glocken verstummten und am Karfreitag sogenannte »Karfreitagsrätschen« die Gläubigen zum Gottesdienst riefen. Wir aber wollen nicht stumm sein, denn manche Mißstände sollten an die größten Glocken gehängt werden, die man nur auftreiben kann ...

Um 20.000,- Euro erleichtert ... 

... wurde eine arme Frau mit literarischen Ambitionen, die sich schon im siebten Himmel wähnte, als sie von einem Verlag die Nachricht erhielt, die Lektorenkonferenz habe ihr Manuskript auserwählt. In Wirklichkeit wurde da wohl nur besprochen, wie man die arme Frau am besten finanziell erleichtern kann ... Daß Pseudoverlage und Druckkostenzuschußverlage die Autoren um mehrere tausend Euro erleichtern und dann kaum Bücher verkaufen, hat sich ja mittlerweile herumgesprochen. Dieser Fall aber ist besonders kraß.

Die Saudis kriegen die Muffe ... 

Vor einigen Wochen meldeten die Medien, »Atheismus« sei in Saudi-Arabien demnächst ein Straftatbestand, ähnlich wie »Terrorismus«. So weit, so schlecht - das war keine Überraschung im frömmelnden wahhabitischen Königreich. Überall förderten und fördern die Saudis mit ihren leider üppigen Ölgeldern ja einen Islam schlimmster, weil engstirnigster Sorte. Doch inzwischen geht ihnen offenbar die Muffe, weil sie merken: Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los ... Und so haben sie sich jetzt aus der Förderung islamistischer Terrorbanden zurückgezogen.

Schäuble ist sauer ...

... weil AfD-Chef Lucke den neusten Euro-und-Griechen-Schwindel an die große Glocke gehängt hat, und das vor den EU-Wahlen - Wahlen, bei denen es zwar um nichts Wichtiges geht (so die Begründung des Bundesverfassungsgerichts für die Aufhebung der Sperrklausel), die zu gewinnen aber trotzdem irgendwie Prestigesache ist. Der »Primärhaushalt« Griechenlands sei im Plus, so heißt es neuerdings. Dieses Plus kommt aber nur dadurch zustande, daß der griechische Staat offene Rechnungen in Milliardenhöhe an griechische Unternehmen nicht bezahlt, sie somit in die Pleite treibend, und außerdem hat man die Kapitalhilfe des griechischen Staates an griechische Banken in Höhe von 22 Milliarden Euro einfach rausgerechnet. Kreative Buchführung also mal wieder. (Und die Sitten Griechenlands breiten sich auf die ganze EU aus: Ab Herbst 2014 werden Drogenhandel und Schmuggel ins Bruttosozialprodukt mit eingerechnet, um die Neuverschuldung im Vergleich zur Wirtschaftsleistung geringer erscheinen zu lassen.)
Auch Zugang zum Kapitalmarkt habe Griechenland wieder, die jüngste Auktion von Staatsanleihen sei ein Erfolg gewesen. Logisch - Draghi, Juncker, Merkel, Schäuble, alle Berufseuropäer »garantieren« die ja - notfalls mit deutschem Steuergeld. Das Ausfallrisiko ist also fast null, und das alte Geschäftsmodell kann wiederaufleben: Geschäftsbanken leihen sich mit 0,5 % Zins von der EZB, kaufen mit dem Geld die neuen, mit 4,75 % verzinsten griechischen Staatsanleihen und leben von der Zinsdifferenz. Näheres dazu u. a. hier.

Treffen verpennt: Seehofer jetzt Sommerzeitgegner

Am 30. März hat's CSU-Chef Seehofer kalt erwischt: Als er sich im Bett noch mal rumdrehte, dachte er schlummerselig nicht daran, daß es nach Sommerzeit schon eine Stunde später war - und verpennte eine Video- oder Telefonkonferenz mit der Kanzlerin. Seither ist er auch Sommerzeitgegner.

Belgische Bierchen online ...

... und per Postversand (und natürlich auch andere) gibt's neuerdings hier: Bier de luxe

... und wem das alles nicht genügt, der begibt sich nach Colorado zum weltweit ersten Grasautomaten :-)

Fröhliche Feiertage! (... auch wenn ich mich vorher noch mal melde ... )

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...