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Es werden Posts vom August, 2010 angezeigt.

Schweizer Marterpfahl-Fans

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Ja, da muß man doch einfach mal kräftig ... ... ins Horn blasen - so sehr hat die Zahl der Schweizer Besucher der Marterpage von Juni auf Juli zugenommen: um 68 % auf 141! Damit haben die Schweizer jetzt die USA klar distanziert (obwohl auch von dort 19 % mehr Besucher kamen) und auch die Österreicher (121) hinter sich gelassen. Schön! :-) Die kalte Schulter zeigen mir momentan eher die Holländer und die Chinesen *schnüff*, wohingegen aus Luxemburg eine erfreuliche Besuchersteigerung um genau 50 % zu vermelden ist: Im Juni waren's zwei Besucher, im Juli drei :-) Daran sieht man, daß Prozentzahlen allein noch nicht sonderlich viel aussagen - aber das ist ja nichts Neues.

Büchertempel in Buenos Aires, Maastricht und anderswo ...

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Die Frankfurter Buchmesse wirft ihre Schatten voraus. Argentinien ist heuer das Gastland der Messe, und die FAZ stellte unlängst in einem Artikel einen wahren Büchertempel in Buenos Aires vor, die Buchhandlung »Ateneo«, errichtet vor etwa zehn Jahren in einem ehemaligen Theater: Hier können Sie das Bild in seiner vollen Pracht sehen. Gehen Sie mal auf die detaillierte Bildersuche von Google, dann finden Sie mit den Stichwörtern »buenos« und »ateneo« noch etliche andere Pracht-Ansichten dieses Büchertempels. Kaum zu glauben, daß man mit dem Gedanken gespielt hatte, dieses ehemalige Theater zu einem Parkhaus zu machen ... Bühne frei für das Buch! (Im Gegensatz dazu mußte in Frankfurt das Buch der Automobilmesse auf einen späteren Herbsttermin weichen ...) Buenos Aires ist ein bißchen weit - aber in Maastricht gibt es eine ehemalige Kirche oder Kathedrale, die jetzt eine Buchhandlung ist: Auch den Buchladen selexyz sollte man im Breitwandformat bestaunen :-) Im neuesten SPIEGEL finden si

Vor 33 Tagen schon ...

... haben sie das Licht der Bücherwelt entdeckt, und erst jetzt komme ich dazu, sie hier mal zu preisen: die Neuerscheinungen von Ende Juni. »Gerwalt« beschreibt in seiner Mittelalter-Trilogie das spätmittelalterliche Weißenburg im Nordelsaß - und den Lebensweg des »Edelknechts« Rüdiger (sorry, Namensgleichheit rein zufällig;-). Ein Edelknecht ist ritterbürtig, d. h. Sohn eines Ritters, aber Zweit- oder Drittgeborener, erbt also weder die Burg noch den Titel, sondern muß sich anderweitig sein Auskommen suchen, etwa als Fechtlehrer oder Söldner. Rüdiger steht also gewissermaßen sinnbildlich für den Niedergang des Rittertums - und noch dazu hat er eine »dunkle [d. h. SMige] Seite« - lesen Sie, wie er sich trotzdem in der sich wandelnden Welt behauptet und am Schluß ein stolzer Burgherr wird: Band I: »Weidenrute und Schwert« Band II: »Feder und Farbe« Band III: »Kette und Kreuz« Was »Edelknecht« Rüdiger immer wieder tut - irgendwelche Frauen versklaven, einkerkern und quälen -, das erlaub