25.1.15

Proteste gegen PEGIDA von islamischen Geldern befeuert

Einige derer, die am lautesten gegen PEGIDA wettern, werden von Abu Dhabi finanziert. Die PAZ berichtet. (Ich erzählte hier ja schon mal, daß der katarische Staatsfond 700 Milliarden Euro in Frankreich investiert hat, 13000 Euro pro Einwohner - da ist eine Einflußnahme auch ziemlich wahrscheinlich ...)

20.1.15

AKTUALISIERT: Die Durchfahrt-Strafe: Ausländische Trucker und die Bürokratie - und der MARTERPFAHL ...

Seit dem 1.1.2015 gilt der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde - in Deutschland. Wie wörtlich das genommen werden muß, meldete soeben der Deutschlandfunk: Transportiert ein tschechischer, festangestellter, gemäß den Sitten seines Heimatlands mit 2 bis 3 Euro pro Stunde entlohnter Trucker Waren aus Tschechien über Deutschland nach Holland, dann muß ihm für die Durchfahrtdauer durch Deutschland der deutsche Mindestlohn von 8,50 Euro bezahlt werden. Wundern Sie sich also künftig nicht über dahinschleichende tschechische oder polnische Laster, die Fahrer wollen nur die Bezugszeit ihres höheren Lohns in die Länge ziehen ... Die ganze Durchfahrt und ihre Dauer müssen penibel erfaßt und ans Bundesamt für Außenwirtschaft gemeldet werden, ein Arbeitsvertrag in deutscher Sprache ist im Lkw mitzuführen, bei Verstößen kann es Bußgelder bis zu einer  halben Million Euro geben. Die tschechischen Spediteure sind noch sprach- und verfassungslos, erste sprechen von einem unverschämten Hineinregieren Deutschlands nach Tschechien. Schon spricht man davon, statt deutscher nunmehr polnische Häfen bevorzugen zu wollen. Somit würde der Mindestlohn indirekt auch negativ auf deutsche Hafenarbeiter ausstrahlen und ihre Beschäftigungschancen aus. - Und vielleicht wird auch der MARTERPFAHL für seine Anlieferungen aus polnischen Druckereien künftig mehr Frachtkosten bezahlen müssen, nachdem schon die Lkw-Maut für einen Kostenschub gesorgt hatte ... Tja, mal überlegen, ob ich die einzelnen Buchtitel dann 50 Cent teurer machen muß, als ich sie sonst gemacht hätte ...
Vor 2004 - also vor dem Beitritt Tschechiens zur EU - berichtete eine Fernsehreportage mal über ein tschechisches Fertighausunternehmen, das zwar in Deutschland arbeiten durfte, aber schikanöserweise bei jedem Arbeiter auf 14 Tage im voraus den deutschen Behörden melden mußte, mit welchen Arbeiten er sich an welchem Tag befassen würde. Ein Regentag, und der ganze Plan war im Eimer. Dabei hatte dieses Unternehmen nur Gutes im Sinn, nämlich deutschen Familien für 80.000,- Euro ein Häuschen hinzustellen, das in vergleichbarer Größe und Qualität bei einem deutschen Anbieter 120.000,- Euro kosten würde ...
Schweden wiederum will über den Konzern VATTENFALL nach Deutschland hineinregieren und Deutschland die Kohleverstromung verbieten. Die TAZ berichtet.

Nachtrag 7.2.: Inzwischen ist diese Regelung nach heftigen Protesten ausländischer Spediteure vorläufig ausgesetzt. Aber überhaupt nur auf eine so abstruse Idee zu kommen!
 

13.1.15

»Bauern legen« bei Amazon und andere Neuigkeiten - 2 x AKTUALISIERT

»Bauern legen« bei Amazon



Autor Torres ist unzufrieden und schrieb mir (sinngemäß): »Seit drei Wochen schon ist SKLAVENHÖLLE, der neue Superthriller, lieferbar, und bei Amazon wird es mal mit ›zur Zeit nicht lieferbar‹, mal mit ›in zwei Wochen lieferbar‹ geführt - oder so ähnlich -, und dann reden die auch noch von Preissenkungen. Was ist denn da nur los? Woran liegt das?« Autor Fuehrhand wiederum wundert sich über fehlende oder fehlerhafte Klappentexte und fehlende Titelbilder und fragt ebenso: Woran liegt`s?
Wenn ich das wüßte! Amazon, der geheimnisvolle, halbmonopolistische Megastore, hüllt sich wie immer in Schweigen. Ich habe Klappentext und Titelbild zu Libri hochgeladen, von dort könnte es Amazon nun übernehmen - will Amazon aber offenbar nicht, und das nicht nur bei diesem Titel. Die wollen Verlage wie meinen offenbar weichkochen - »Bauern legen« nannte man das im Mittelalter: Die wenigen noch freien Bauern wurden mit Pflichten (z. B. Heeresfolge) und Abgaben so lange traktiert, bis sie aufgaben und sich als Unfreier einem Adligen anschlossen. Wenn ich sehe, wie prall die CHARONesen ihr Sortiment präsentieren ... Vergleichsweise arm dran ist edition antaios, der konservative Kleinverlag, der vor rund einem Jahr willkürlich, vielleicht aus politischen Gründen, komplett ausgelistet wurde, und jetzt wieder da ist - aber haben Sie gesehen? Alle Titel werden nur - neu oder gebraucht - über Amazon Marketplace von diversen Anbietern feilgeboten, keiner von Amazon.de selbst.
Die Konditionen des von Amazon gewünschten »Advantage Programs« sind eigentlich unverschämt: Erstens der laut Buchpreisgesetz maximal erlaubte Rabatt von 50 % - eigentlich gedacht für Großhändler, die dann mit geringerem Rabatt an Bucheinzelhändler verkaufen -, dann noch eine »Lagerhaltungsgebühr« von 5 %, ferner Skonto und 50,- Euro Jahresgebühr - also im Endeffekt 56 bis 57 % Effektivrabatt. Die Autorenhonorare müßten um einige Prozent gekürzt werden, sonst bleibt für mich gar nichts mehr übrig. Aber vielleicht ist dieser Schritt unvermeidlich.Und mein Drang zu billigen polnischen, lettischen etc. Druckereien wird noch mehr zunehmen.

AKTUALISIERUNG: Wir machen's doch nicht! Der Kampf geht weiter !!! :-) 

»Auftraggeberhaftung«

»Elf Tage Mindestlohn - uns reicht's schon« war vorgestern ein Artikel in BILD AM SONNTAG überschrieben - mit reichlich Beispielen: Der Bäcker, der drei von sechs Filialen schließen muß, der Kletterpark-Betreiber, der einen Angestellten entlassen muß, um die vielen Minijobber halten zu können ... Besonders sonderbar fand ich die »Auftraggeberhaftung«: Jeder Unternehmer ist dafür verantwortlich, daß seine Subunternehmer - und das können von Fall zu Fall viele sein! - die korrekten Mindestlöhne zahlen. Ich frage mich: Ist eine Druckerei, die für mich druckt, auch schon ein »Subunternehmer«? Falls ja - prost Mahlzeit. Woher soll ich wissen, was meine Druckerei für Löhne zahlt? Ich halte es zwar für unwahrscheinlich, daß meine altbewährte deutsche Druckerei unseriös ist, aber die Neigung, ins billigere, unkompliziertere Ausland abzuwandern, wird dadurch gewiß nicht geringer werden ...

Hach ja - es ist ja nicht nur die Sch..., die man aus dem Ausland liest (etwa: Transen dürfen in Rußland nicht mehr Auto fahren), so nach dem Motto: Wenn man denkt, es geht nimmer schlimmer, kommt's eben doch noch schlimmer), auch in Deutschland gibt's immer wieder (völlig unnötige) Knüppel zwischen die Beine. Da kann man Majestix schon verstehen:
 Einen echt grünen Daumen gehabt ...

... hat eine meiner Autorinnen mit einem Krimi, der in einer Gärtnerei ihres Ortes spielt, so nach dem Motto: »Der Mörder ist (nicht) immer der Gärtner«. Mundpropaganda, Verkauf in Blumenläden und Hofläden sowie die Lokalpresse sorgten dafür, daß von 1000 gedruckten Stück innerhalb von wenigen Monaten 900 verkauft waren, und mit etwas - aus Zeitmangel unterbliebener - Reklame in der nächsten Kreisstadt wären es sicher 1200 Stück geworden. Chapeau! Das macht Mut für den vor zwei, drei Jahren angedachten »Kneipenführer Tübingen«; da müßten dann doch 1000 Stück loszukriegen sein ...
Demnächst will sie ein gewaltiges (und gewalttätiges, kriegerisches) Indianer-Epos unter die Leute bringen; da wird sie die Erfahrung machen, daß das Leserpublikum zwar potentiell viel größer ist - die ganze deutschsprachige Welt statt nur ein Dutzend Dörfer -, aber auch sehr viel schwerer ansprechbar, überall und nirgends sozusagen. So ein Roman könnte sich zehntausendmal verkaufen - oder, wenn man es nicht versteht, das Publikum richtig zu erreichen, auch nur zweihundertmal ...

»52 Ausreden« ... 

... warum die versprochene Klima-Erwärmung seit Ende der 90er Jahre ausbleibt, finden sich hier.


Ach ja ... 

eh ich's vergesse: «Moi aussi, je suis Charlie, naturellement - evidemment» ist ein Verleger von SM-Literatur fast genauso auf Toleranz angewiesen wie ein Satireblatt mit Mohammedkarikaturen.

































Ob die zwei sich in Rußland noch Hoffnungen auf einen Führerschein machen dürften? Oh je - hier zum Ausklang russischer Blues aus Petersburg.

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...