30.9.14

VORSCHAU: Horizontales Gewerbe, Teil II

Whirlpools, Striptease, dreckige Wohnungen und Klienten, schnelle Nummern, schlaffe Schwänzchen, »auch Krawallpimperl genannt«: Einer Wiener Hure bleibt nichts erspart und nichts Menschliches fremd - genau wie dem Leser, der sich köstlich amüsieren kann und wird ...

Erscheint im ersten Halbjahr 2015

LIEFERBAR: Dominante Braut führt Bräutigam an Halsband und Leine durch Innenstadt

... aber nicht nur das. Ein Mann gerät in Ekstase durch Käse und Gasmasken, eine Frau sieht ihren Lebensinhalt in der totalen Unterordnung unter ihren Mann, eine Herrin triezt ihren Sklaven elektrisch an den Genitalien durch Fernbedienung - in der Öffentlichkeit ... Dutzende von Phantasien, berichtet von denen, die sie lustvoll ausleben.

Weitere Infos hier

Arne Hoffmann (Redakteur und Herausgeber)
Herren und Sklaven, Ladies und Dienerinnen
24 SM-Phantasien
Paperback, DIN-A 5, 260 Seiten, 19,- €
ISBN 978-3-944145-21-1

Jetzt lieferbar!

LIEFERBAR: Mord im Dominastudio

Sie ist eine Meisterin ihres Faches. Mit Raffinesse treibt sie Prominente und Verpennte, in jedem Fall aber Solvente an ihre Grenzen - die der »Sklaven« und die der Lady ... Dumm nur, daß eines Tages eine Tote im Dominastudio liegt ... 

Mord im Dominastudio: Eine junge Sklavin liegt erstickt und gefesselt in einem Käfig eines Dominastudios. Abreagierung dominanter männlicher Gelüste? Rache eines abservierten dominanten Liebhabers? Rachetat einer Rivalin um die Gunst, die Lieblingssklavin eines ganz besonders begehrten Herrn und Meisters sein zu dürfen? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

Zu allem Überfluß gehört der ermittelnde Kommissar auch noch zum weiteren Bekanntenkreis einer der Dominas - die prompt in Verdacht gerät ...

»VINDICTA - Strafe muss sein«
Mörderische Leidenschaft
Kriminalroman von Isabella Bach
212 S., Paperback, DIN-A 5, 18,- €
ISBN 978-3-944145-20-4
Jetzt lieferbar!

LIEFERBAR: Die Sklavin am/im Zug ...

Die Fremde im Zug: Ist sie eine devote Frau? Ein Lustobjekt? Oder führt sie etwas anderes im Schilde?

Die alte Frage: Beobachten die Affen im Zoo die Besucher, oder beobachten die Besucher die Affen?

Erscheint in den nächsten zwei bis drei Monaten

LIEFERBAR!: »Sklavenhölle« - S & M Dreams II: Der Albtraum geht weiter ...

Jetzt lieferbar!

»Vielleicht komm ich ja ins ›Gestapo-Gefängnis‹«, schwärmte sie. »Handschellen und Ketten, Peitschen und Gitter, Verhöre und Backpfeifen!« - »Ich möchte lieber in die ›Klapsmühle‹! Zwangsjacken und Windeln, Bettfesseln und qualvolle Therapien vom grausamen Onkel Doktor!« erwiderte die andere.

... und das alles vor laufenden Kameras, übertragen ins Internet für ein zahlendes, geiles Publikum. Vielleicht kommen die Mädels auch gar nimmer heim - die besten Darstellerinnen werden nach Ende ihres Zeitvertrags einfach für den Rest ihres Lebens einkassiert ... (Klappentext siehe Link »jetzt lieferbar«)

Tomás de Torres
Sklavenhölle
S & M Dreams II - der Albtraum geht weiter
SM-Thriller
Paperback, DIN-A 5, 234 Seiten, 18,50 Euro
ISBN 978-3-944145-18-1

Lieferbar seit dem 20.12.2014

 

VORSCHAU: Nach alter Väter Sitte - der Rohrstock für die Frau Gemahlin ...

»Einen Augenblick noch, Liebste«, rief der Bräutigam der in Weiß gekleideten, vor dem Doppelbett stehenden Braut zu - und zog einen Rohrstock aus dem Winkel hinter dem Schrank hervor. »Nur damit du einen Vorgeschmack darauf bekommst, was dich in Zukunft bei Unartigkeiten und Widerspenstigkeit aller Art erwartet.«

Das Buch über die Wonnen der guten alten Zeit erscheint in den nächsten Monaten.

VORSCHAU: Kleopatra und ihre Sklaven

Hart und schwierig wird das Leben für denjenigen, auf den das Auge der Herrscherin wohlwollend-dominant trifft - auch wenn es nur eine Hollywood-Kleopatra ist. Aber auch die nimmt ihre Sklaven ganz schön 'ran ... 

Intrigen im Hollywood-Filmbusineß, die Schwierigkeiten eines nichtdevoten, nichtmasochistischen Filmbosses, sich unterzuordnen, die Launen einer zickigen, göttlichen Diva ... 

Erscheint in einigen Monaten

29.9.14

LIEFERBAR: »Wir mußten (an-)schaffen gehen, bis unsere Muschis qualmten«

JETZT ERSCHIENEN!:

Vier Wiener Schlampen - aus Profession, aus Leidenschaft - erzählen ... Sie erzählen davon, mit welch seltsamen Typen sie bei ihrer horizontalen Arbeit zu tun haben, sie berichten von den Mühen mit diversen fetischistischen »Sonderwünschen« - amüsante, von Wiener Schmäh durchsetzte Lektüre vom feinsten ...

Klappentext und mehr siehe hier.

Lieferbar seit 20.12.2014




Amerikanische Tratschbuden, schwindsüchtige SM-Szene(n), flüchtige Rezensenten und der ganze Rest

Irgendwie scheint die SM-Szene von Schwindsucht befallen zu sein: Konnte ich noch 2004 Rezensionsexemplare an ein Dutzend Adressen schicken, so schrumpfte deren Zahl mit den Jahren immer mehr zusammen. Wo seid ihr geblieben, ihr Leute von  Domantik und Lustschmerz, von Twilight und  SM-Depesche? Ach ja - die letztere ging ja schon 2000 dahin, aber die anderen blieben - bis sie der Reihe nach verschwanden, geschlossen wurden, eingingen ... Dafür entstand 2004 im Internet die riesige, vielbesuchte Sklavenzentrale, stimmt - aber seit meine dortige Stamm-Rezensentin auf dem sanften veganen Trip ist und mehr Interesse am Rezensieren von vegetarischen Pizzen und Zucchini-Röllchen hat als am Rezensieren knallharter SM-Thriller, bin ich auch da irgendwie »heimatlos« geworden ...

Mindestens ein halbes Dutzend schwule Buchhandlungen gab's noch in den 90er Jahren in großen Städten, und die waren oft die einzigen, die SM-Literatur auch für Heteros ans Lager nahmen und nicht nur auf Wunsch eines Kunden bestellten. Männerschwarm in Hamburg gab sogar eine Infobroschüre über neue SM-Titel heraus. Einige dieser schwulen Buchläden gibt's nimmer oder nur noch stark reduziert. Überhaupt habe sich die schwule Szene, auch die schwule SM-Szene, stark ins Internet verlagert, las ich einmal; »reale« Treffpunkte trockneten aus ...

Vertreter, die den normalen Buchhandel beackern, habe ich mehrere Male gesucht, bin aber jedesmal früher oder später gescheitert. »Ein interessantes Sortiment haben Sie«, erzählte mir einer, »aber können Sie sich vorstellen, was der durchschnittliche Tiroler Buchhändler dazu sagt?« Ja, kann ich ...

Neulich hätte ich mit einer Anzeige in einer »Brigitte«-Sonderbeilage »Erotik« Präsenz zeigen können - eine Viertelseite für rund 500 Euro, und zusätzliche Verkäufe gibt's dann vielleicht für 300 Euro ...

Dafür gibt's ja neuerdings das »virale Marketing«. Es besteht in etwa darin, daß man in den diversen Klüngelbuden und Tratschbuden à la Facebook möglichst viel Betrieb macht, gegenseitige Hochlob- und Rezensier-Seilschaften bildet (»Wenn du mich laikst, dann laik ich dich auch«, so in etwa) und dadurch vielleicht nach viel Arbeit ein Dutzend zusätzliche Bücher verkauft - denn mehr ist in den meisten Fällen nicht drin. Denn wenn ein Facebook-Eintrag von 100 Leuten gelesen wird, von denen 10 das Buch kaufen, dann ist der Effekt also fast gleich null. Ein Verlag wie meiner braucht nicht 10 zusätzlich verkaufte Bücher mit viel Arbeit, sondern 1000 zusätzlich verkaufte Bücher mit wenig Arbeit :-) ... 

Außerdem bedeutet das Ganze gewissermaßen eine Kommerzialisierung des Freundeskreises. »Jede Tuppertante, jeder Feierabend-Versicherungsvertreter im Bekanntenkreis löst bei mir den Fluchtreflex aus«, schrieb mir ein Bekannter vor einiger Zeit. 

Bleibt im wesentlichen der Online-Buchhandel, allen voran das ungeliebte Amazon.de. Die planen zum Beginn der Frankfurter Buchmesse am 8. Oktober den Start einer »Ebook-Flatrate«, so ähnlich wie die unlängst verbotenen Flatrates in Puffs: Jeder darf, so oft er kann und mag :-) - und muß nur einmal zahlen. Mein Ebook-Produzent ist in heller Aufregung wegen der Hektik, und auch die aktuelle Sonntags-FAZ berichtete u. a. darüber, aber auch über die sonstigen Entwicklungen im Hause Amazon. Bei Ebooks versucht Amazon seine Stellung auszubauen, und gerade im Bereich Erotik sind Ebooks offenbar sehr wichtig, weil da offenbar weniger Leute auf Papier wert legen als in anderen Bereichen. Das wiederum ist betrüblich, weil der Erotik-Ebook-Markt auf Amazon.de von Billigstbüchern verstopft ist, die für einen Euro oder so angeboten werden. Setzt ein Autor ganz auf Amazon.de und den »Kindle«, vernachlässigt alle anderen Ebook-Datenformate, begibt sich also in Abhängigkeit von Amazon als seinem Verleger und einzigen Einzelhandelsverkäufer, dann kann der Autor auch bei einem Billigpreis noch etwas verdienen. Zumindest kann »Poppy J. Anderson« das, wie die FAS berichtet. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich eine 31jährige Historikerin, die seit 2012 statt ihrer Doktorarbeit lieber eine Schmonzette nach der anderen verfaßt und mitsamt vielen älteren, aus der Schublade gezogenen als Ebooks via Amazon vertickt, die schmalen für 0,89 Euro o. ä., die dickeren für 2,99 Euro. Ein Euro Gewinn pro Stück blieben ihr, heißt es - wahrscheinlich pro Stück der 3-Euro-Exemplare, also ein Drittel etwa, und damit habe sie schon rund eine halbe Million Euro verdient. Ja, solche Stars werden auch von Firmen, die Print-on-Demand-Dienstleistungen für veröffentlichungssüchtige Autoren anbieten, als Stars herumgezeigt - die tausend anderen, die wenig oder nichts verdienen, die sieht man nicht, die bleiben im Dunkeln, ähnlich wie bei Schauspielern, wo es ein paar Stars und Großverdiener gibt und ein riesiges darbendes Fußvolk. - Für Verlage ist so ein »Geschäftsmodell« eh katastrophal - nur Amazon wird damit dick und rund und feist. Und wer soll dann noch die papierene Ausgabe desselben Titels für vielleicht 15 Euro kaufen?

Aber das paßt zur Mentalität des durchschnittlichen heutigen Internet-Nutzers, der eine geistige (Schreiben) und handwerkliche (Drucken, Binden) und logistische (Verschicken, Verteilen) Leistung für lau haben will oder allenfalls wenige Groschen dafür zu berappen bereit ist, eine Gratis-Mentalität, wie sie hier von Sibylle Berg  im SPIEGEL gut beschrieben wurde.

Immerhin sind nicht alle Autoren der Meinung, ich betriebe eine »Hochpreispolitik«. In den Worten eines Autors:  »Eine ›Hochpreispolitik‹ ist das im Übrigen keinesfalls. Ich kenne ein paar Kleinverlage (anderer Genres), ich weiß, was da an Kosten drinhängt, von der ARBEIT ganz zu schweigen. Fast alle betreiben das
nur als Hobby.« Eben! Zusätzlich zu den hier genannten Kosten kommt ja noch dazu: Das Lektorat und das Layout eines 200-Seiten-Romans verschlingen rund 30 bis 40 Arbeitsstunden. Und ein Profi-Verleger muß anders kalkulieren als ein Feierabend-Hobby-Verleger.

Und nun? Wie weiter? »Es bleibt schwierig« würde Walter Giller sagen, wie immer zu Recht.

23.9.14

Propaganda vom feinsten/fiesesten

Neulich haben die Regierenden in Moskau mal ausnahmsweise eine Pro-Ukraine-Demo durchgewinkt (und 100 andere verboten). Die Demonstranten gingen da an Plakaten vorbei, auf denen alle Oppositionellen durch den Dreck gezogen wurden - solchen, wie man sie hier findet, von ganz erschreckenden bis zu halbwegs harmlosen. Ein paar davon:
Die bekannte Masche, den Gegner als Nazi darzustellen. Merkel äußert offenbar Bedenken, und Obama beruhigt sie, denkt dabei aber gleichgültig-zynisch »la la la ...« 
Die Mädels von »Pussy Riot« als Nutten des Westen. Auch das ist eine beliebte Propagandamasche, den Gegner als Marionette oder fünfte Kolonne des feindlichen Auslands darzustellen
Die Ukraine als »Stimme Amerikas«



»Trink lieber Kwas [säuerliches Erfrischungsgetränk] als dieses Spülmittel namens Coca-Cola« - na ja, das kann man gerade noch durchgehen lassen ;-)

Warum Bücher so teuer sein müssen, wie sie sind

Manche Dinge muß man offenbar tausendmal sagen, und selbst dann fragt irgend jemand zum 1001. Mal: »Warum muß das so sein?«

Die Preise von Büchern zum Beispiel. Schon in den 80er Jahren sah sich der Haffmans Verlag genötigt, seine etwas höheren Buchpreise zu rechtfertigen, u. a. mit guter Qualität, höheren Autorenhonoraren und vor allem mit dem Argument: »Wem gute Literatur am Herzen liegt, wer kleine Auflagen wieder ertragreich möglich machen will, der muß höhere Preise zu zahlen bereit sein.« Sind aber offenbar viele nicht. Schon mancher hat beim Anblick meiner Bücher gemeint, für sieben oder acht Euro würde er den Roman schon mitnehmen, nur eben nicht für 17 oder 18 Euro.

Das ist Wasser auf die Mühlen mancher Autoren, die ähnliches fordern. Einer zog neulich ein Manuskript zurück, weil es ihm a) zu lang bis zur Veröffentlichung dauerte und weil b) »meine Hochpreispolitik die Auflagenhöhen ruiniere« - oder so ähnlich. Tja, vielleicht sollte ich so handeln wie jener Unternehmer, der von sich sagte: »Zwar mache ich bei jedem Stück ein bißchen Verlust, aber die Menge macht's!« Genau - die Menge macht aus dem kleinen Verlust die Riesenpleite ...

Und so schrieb ich dem erwähnten Autor etwa folgendes:
»Noch mal das Rechenexempel: 18,- Euro Ladenpreis bei einem 200-Seiten-Buch. 80 bis 90 % aller Verkäufe gehen über Großhändler, die 50 % Rabatt und portofreie Lieferung wollen, da bleiben dann ca. 8,50 € beim Verlag hängen, minus (je nach Druckerei und Auflagenhöhe) 2 bis 3 € Druckkosten, so bleiben ca. 6 €; davon geht durchschnittlich 1,50 € Autorenhonorar ab, so bleiben mir 4,50 €. Davon zahle ich Titelbild und grafische Gestaltung des Covers (so um die 500 € pro Titel), den Lohn meines Teilzeit-Angestellten mitsamt Lohnnebenkosten, PC, Drucker, Künstlersozialkasse, IHK, Gewerbesteuer, x andere ›Gebühren‹« - ja, und leben muß ich auch noch davon.«

Aktuell fordert wieder ein Autor, ich solle doch seinen (sehr guten!) 200-Seiten-Roman für 8 € anbieten statt für 18 € (das war der Anlaß für dieses Posting), und empfiehlt mir dabei eine Druckerei, die ich vor ca. zwölf Jahren u. a. deswegen verlassen habe, weil sie zu teuer war. Angeblich könne sie jetzt durch neue technische Verfahren billiger anbieten; ich solle mir das doch mal anschauen. Gesagt, getan: Diese Druckerei empfiehlt mir tatsächlich für einen 200-Seiten-Roman einen Verkaufspreis von 7,99 €. Dabei bliebe mir - das heißt wohl: dem Autor und mir - eine stolze Verdienstspanne von 1,01 €. Na, Mahlzeit - wo geht's doch gleich zur Armenspeisung?

Die Druckkosten lägen bei 200er Auflage bei stolzen 4,34 € pro Buch - völlig indiskutabel. Da bleibe ich doch lieber bei meinen beiden polnischen Druckereien, die bei 500er Auflage pro Stück knapp 2 € berechnen. Ferner gibt's noch eine ähnlich günstige dänische Druckerei; daß die das bei den hohen dänischen Lohnkosten und Steuern schafft, zeigt, daß sie wirklich innovativ ist.

Und das Ebook? Da spare ich die Druck- und Versandkosten - sonst nichts. Ich kann den erwähnten 200-Seiten-Roman also für ca. 15 € anbieten, billiger nicht. Zum Billigpreis von vielleicht 5 € kann ich nur die alten Titel anbieten, die ihr Geld schon eingespielt haben, sozusagen eine Ramschausgabe auf deren alte Tage. - Gerade eben kam eine aufgeregte Email von meinem Ebook-Produzenten rein: Seine Majestät Amazon wollen ganz fix und am besten vorgestern das Einverständnis aller Verlage zum billigen Flatrate-Verkauf der von ihnen angebotenen Ebook-Titel. Was das für die Verlage und Autoren und für ihre Gewinnspannen bedeutet, weiß ich noch nicht genau, aber ich schätze mal: nichts Gutes ...

Märkte sind keine Veranstaltungen zur Erstattung von Kosten, das ist wohl wahr. Was mache ich, wenn die werte Kundschaft nimmer bereit ist, einen kostendeckenden Preis zu zahlen? Dann muß ich mir wohl oder übel einen anderen Job suchen. Aber bis dahin bleiben die Preise so, wie sie sind und wie sie auch sein müssen. Punkt.           

14.9.14

Pranger einmal ganz ungeil

Eigentlich hatte sie, Irina Dowgan, nur den ukrainischen Soldaten durch Lebensmittel und Medikamente helfen wollen, als die sich endlich gegen die Separatisten in Dowgans ostukrainischer Heimatstadt durchsetzten. Doch diese Durchsetzung war nicht von Dauer, und Frau Dowgan geriet ins Visier der Separatisten: Sie wurde gefangengenommen und mußte u. a. stundenlang mit entehrenden Klamotten - ukrainische Fähnchen wie »Bunny-Ohren« aufgesetzt - und Beschriftungen an einer Kreuzung Strafe stehen, und jeder, der an ihr sein Mütchen kühlen wollte durch Tritte, Schläge, Tomatenwürfe und mehr, durfte das ungestraft tun, und Dowgan durfte sich nicht wehren. Besonders brutal hätten es Frauen getrieben ...
Zuerst anschreien ... 
... dann ein beherzter Tritt in den Unterleib
Die FAZ berichtet, hier leider nicht so ausführlich wie in der Sonntagsausgabe auf Papier (wo ich auch die beiden Bilder sah, die ich hier aus dem Internet ... äh ... besorgen mußte).
Das war das heutige Wort zum Sonntag für alle Putinfans. Schlaft gut, und träumt was Schönes! :-)

PS: Ganz besonders übel sei Frau Dowgan vom »ossetischen Bataillon« behandelt worden, hieß es im ausführlicheren Bericht der FAS. Was, zum Geier, hat ein »ossetisches Bataillon« im fast 1000 km von Ossetien befindlichen, ausländischen Donezk zu suchen? Genausogut könnte man sich vorstellen, in Freiburg im Breisgau sorgten radikale baskische Banden von der ETA für die Durchsetzung ihrer rabiaten Ordnungsvorstellungen ... 

7.9.14

Deutsche sind schuld an Zerfall Großbritanniens!

Immer noch haben wir einen Ruf wie Donnerhall, vor allem bei der Boulevardpresse Englands: Jetzt sollen die 13.000 in Schottland ansässigen Deutschen, knapp 11 % der bei dem Unabhängigkeitsreferendum in rund zehn Tagen stimmberechtigten Ausländer (120.000), schuld sein an der drohenden Abspaltung Schottlands, da ist sich die (englische) DAILY MAIL ganz sicher. Unter diesen Deutschen ist sogar ein »Herr Mittler«, der eigentlich ganz nett wirkt - aber wer weiß, welch finstere Gedanken er in seinem Busen hegt, vielleicht ebenso finstere wie sein Fast-Namensvetter ...

Journalismus vom Feinsten!

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...