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Es werden Posts vom Juli, 2013 angezeigt.

Neues Gestühl für den Captain :-)

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Schon seit Wochen war er ein Schrotthaufen: mein alter Bürosessel. Zur Not konnte man ihn noch benutzen, oder man behalf sich mit einem billigen Korbsessel. Aber Ersatz braucht halt seine Zeit - zumindest wenn er »handcrafted in England« ist wie dieser Sessel: ... from Saxonleather, Bolton. Zugegeben, ein stinknormaler Ledersessel wäre billiger und bequemer geworden, aber in einem solchen versinkt der Besitzer, dieses Möbelstück aber ERHEBT ihn. So kann ich mich nun dank dem Wippmechanismus sanft knarrend zurücklehnen und wieder nach vorne kommen und mir dabei vorstellen, es wäre die Dünung auf dem Atlantik ... :-) (Der Sessel heißt offiziell »Captain's Swivel Chair«)

»Schattenspieler« zur Entspannung

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Nach so viel Politik mal etwas Entspannung. Etliche Monate hatte ich mich mit einem nicht nur leicht flackernden, sondern auch aus den Lautsprecherchen nur noch Geklirre und Geschepper ausstoßenden kleinen PC-Flachmonitor begnügt, jetzt endlich habe ich einen neuen, großen. Stundenlanges Gefummel, bis endlich was zu hören ist, stundenlanges Gefummel, bis die Auflösung endlich so ist, daß der breite Bildschirm weder durch winziges Augenpulver vollgestellt ist noch die Darstellung verzerrt wirkt. Die Bedienungsanleitung ist mal überexplizit, erklärt Banalitäten, die sich von selbst erklären, und andere Dinge wiederum überhaupt nicht. Dafür sagt sie auf der Größe eines Plakats alles in winziger Schrift in locker 50 Sprachen oder so ... Endlich lief das Ding (und eine neue Tastatur schon seit Wochen), da konnte ich mal wieder an Youtube denken, das vorher mit schepperndem Ton sinnlos war (und mit einer nur halbschnellen Verbindung nach wie vor auch nicht wirklich komfortabel). Daß sich b

Die ominöse Mappe ...

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... und andere erschröckliche Neuigkeiten im Überblick: Jeder Kanzler Deutschlands muß nach Amtsantritt eine ominöse Mappe unterschreiben ... ... berichtet die PAZ : »Solche sinistren Andeutungen rufen die sagenumwobene ›Kanzlerakte‹ in Erinnerung: Eine Verpflichtungserklärung, welche alle deutschen Regierungschefs nach Amtsantritt zu unterzeichnen hätten. Allein Willy Brandt soll sich, erbost und entsetzt vom Inhalt, zunächst geweigert haben, die Akte zu unterzeichnen. Erst, als ihm eindringlich bedeutet wurde, daß alle seine Vorgänger unterschrieben hätten und dies auch für ihn unumgehbar sei, habe er sich gefügt. Brandt nannte die Akte einen ›Unterwerfungsbrief‹, wie Egon Bahr 2009 in der ›Zeit‹ enthüllte hat.« - Ein Leserbriefschreiber berichtet im SPIEGEL, er sei als kleiner Bub mit seinem Vater Ende der 50er Jahre am Frankfurter Hauptbahnhof vorbeigegangen, und ihm sei ein dickes Kabel aufgefallen, das vom Erdgeschoß in den ersten Stock eines Nachbarhauses führte. Das sei die

Männerdiskriminierung ist Programm ...

... bei der Süddeutschen Zeitung, wo seit anderthalb Jahren - auch ohne offizielle Quote - fast nur noch Frauen eingestellt werden . Auch Viviane Reding, die Hardlinerin in Sachen EU und Feminismus, läßt nicht locker: Die Frauenquote soll - im Gegensatz zu früheren Beteuerungen - von Behörden und Großbetrieben auf den Mittelstand ausgeweitet werden, 21 Millionen zusätzliche Betriebe sind jetzt EU-weit betroffen .

Alternativen zum Google-Geschnüffel (Teil I)

Wenn die Diskussion der letzten Zeit Sie, verehrter Leser, zu dem Wunsch bewegt hat, dem Ami-Datenriesen Google Lebewohl zu sagen, Sie aber noch nicht wissen, wohin - hier ein paar Tips:  Yandex  hat in Rußland einen Marktanteil von 60 %, da beißt sich Google die Zähne aus - allerdings liest dann wohl statt der US-Dienste der Kreml mit.  Ixquick  aus dem sympathischen kleinen Dänemark* bezeichnet sich als »diskreteste Suchmaschine der Welt« und ist es vielleicht auch, und auch  Duckduckgo , wiewohl der US-Gesetzgebung unterworfen, speichert laut eigenen Angaben keine IP-Adressen und legt keine Nutzerprofile an. - Das nur so auf die schnelle; weiteres folgt vielleicht später, wenn Blogger wieder vernünftig funktioniert, im Moment hakt hier (fast) alles, besonders das Schreiben neuer und das Bearbeiten älterer Artikel ... * In anderen Quellen las ich neulich, Ixquick sei niederländisch. Auch nicht schlecht - die Niederlande haben eine gute freiheitliche, liberale Tradition.

Elefantenhochzeit im Verlagswesen

Bertelsmann Random House und Penguin schließen sich zum weltgrößten Verlagshaus zusammen - mit rund 25 % Marktanteil (weltweit vermutlich). Der größte Verlag aller Zeiten .

Domsen und Buchhändler, Öl und Eurokraten: Der Juni 2013 im Überblick

»Wir sollten Äthiopien bombardieren« ... ... forderte unlängst ein ägpytischer Parlamentarier in einer Parlamentsdebatte vor laufenden Kameras in heller Panik. Grund: Ägypten fürchtet, daß ein äthiopischer Nildamm seiner wachsenden Bevölkerung das Wasser abgräbt. Ägyptens kommende Nilschlacht . Rußlands Hinterhof Bulgarien Näheres über die aktuellen politischen Intrigen in dem EU-Katastrophenfall namens Bulgarien  hier . Blogger.com (Tochter von Google) löscht Sexblogs ...   ... die entsprechende Reklame schalten . Und das mit einer »Vorwarnzeit« von gerade mal drei Tagen. - Puh, gerade noch mal Glück gehabt! Da sieht man mal wieder, was es bedeuten kann, von einem US-amerikanischen Unternehmen abhängig zu sein, das im Zweifelsfall moralinsauer reagiert ... Immerhin hat mein Zweitblog SM-publisher  heute den 10.001. Besucher registriert - da sollte es nicht nur bleiben, sondern da sollte ich endlich mal in die Gänge kommen und Titel auf englisch publizieren ... 80.000 Seite