23.1.12

»Six of the best!«

Michael Moore erforschte 1994 die besten britischen Erziehungstraditionen.

Immerhin kann es Ihnen jetzt nicht mehr passieren, verehrter Leser, daß Sie beim Ausdruck »Six of the best« so fragen wie einst eine devote Bekannte von mir: »Wenn du der Sechstbeste bist, wer sind dann die anderen fünf?« :-)

16.1.12

Die Indizierung von Websites ...

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Mäusekino

Seit dem Frankfurt-Marathon hatte ich mich auf meinen Lorbeeren ausgeruht, nun wurde es Zeit, mal wieder ein bißchen laufen zu gehen - im Fitneßstudio, nicht im Freien, dafür ist es mir im Winter zu kalt.
Und wieder einmal stand eine neue Generation Laufbänder im Studio, und wieder einmal hat das Mäusekino daran neue Ausmaße angenommen: winzig kleine, im Laufen kaum zu erkennende, geschweige zu bedienende »Menüs«, jede Menge Schnickschnack und Firlefanz. Rätsel gab schon früher die Anzeige »mets« auf. »Meter pro Sekunde«? Aber mit 9,7 Metern pro Sekunde wäre ich ja ein Weltklasse-Sprinter, das kann nicht sein - obwohl mir diese Laufbänder ansonsten einiges zutrauen: Bei den allerersten, die ich 2001 kennenlernte, betrug die Maximalgeschwindigkeit 16 km/h, bei der nächsten Generation 20 km/h und bei der übernächsten 23 km/h ...
Und wie so viele moderne elektronische Geräte, so versucht auch dieses »mitzudenken«, wobei meistens Unsinn herauskommt. Da freute ich mich eines Tages darauf, nach einer anstrengenden Laufstrecke allmählich auszulaufen - was macht das Gerät?: Steigert das Tempo auf 16 km/H! Wahrscheinlich dachte es: Ey, Alder, jetzt noch einen knackigen, scharfen Sprint, bevor es dich abwirft ...!

7.1.12

Kaltreserve, scheibchenweise

Scheibchenweise werden derzeit die sonderbaren Taten und Geschäfte unseres Bundespräsidenten offenbar, und scheibchenweise erfahren wir, daß wir am 8. und 9. Dezember offenbar ziemlich knapp an einem Blackout in Süddeutschland vorbeigeschrammt sind. Eines der wenigen verbliebenen Kernkraftwerke mußte offenbar vorübergehend abgeschaltet werden, und in Österreich mußte eilig ein Ölkraftwerk der sogenannten »Kaltreserve« hochgefahren werden. Zunächst erfuhr man nur, daß dieses Ölkraftwerk hochgefahren wurde, heute morgen las ich dann in der FAZ (Kommentar »Vabanquespiel«), daß dieses Hochfahren am 8. und 9. Dezember Teilausfälle im süddeutschen Netz verhindert habe.
So sieht sie aus, die deutsche Energiewende: Französischer und tschechischer Atomstrom füllen in Süddeutschland die Lücken, die das Abschalten der deutschen Atomreaktoren gerissen hat, und wenn es eng wird, muß in Österreich ein Ölkraftwerk hochgefahren werden. Früher versorgten wir das Ausland, jetzt versorgt das Ausland uns, uns Notleidende und Opfer von Merkels überhasteter Abschaltpolitik. Wenn unsere Nachbarn auch so kopflos gehandelt hätten, dann gute Nacht ... Auch die Qualität des Stroms sei schwankender und lückenhafter geworden, monieren Großunternehmen neuerdings. (Das Schweizer Volk hingegen bewies in einer Abstimmung wieder einmal Augenmaß: Atomausstieg - wenn man ihn denn will - bis 2034 ist realistisch). Und dabei war dieser Winter ja bislang gottlob so mild! Windig war's ja - aber der Windstrom aus Norddeutschland kommt wegen zuwenig Hochspannungsleitungen nicht in den Süden, und hier im Süden gibt's zu wenig Windräder, und wo welche geplant sind, da regt sich Widerstand gegen die häßliche Verspargelung der Landschaft (größtenteils zu Recht - denn es geht ja auch anders). Wenn jetzt ein Wintereinbruch käme wie im Dezember 2010 - eisige Kälte, Windstille und die Solarzellen auf dem Dach zugeschneit -, dann könnten wir uns warm anziehen ...

6.1.12

Mit Volldampf hinein ins Jahr 2012!

»Vom weit überm Meer, da komm ich her - ich kann euch sagen, da kommen noch mehr!«:
Eine Bekannte schickte mir diese Weihnachtsgrüße. Mal sehen, ob im neuen Jahr wieder ein Ansturm aus Afrika kommt. Ad acta gelegt ist das Thema sicher nicht, genauso wenig wie die Eurokrise. Einem Leserbriefschreiber in der FAZ verdanke ich folgende Erkenntnis: »Ein estnischer Historiker und Politiker, der inzwischen verstorbene Rein Helme, vertrat in einem Vortrag 1994 die Auffassung, die Sowjetunion sei nicht zusammengebrochen wegen des Unsinns des Marxismus, an diesen habe kaum einer mehr geglaubt. Sie sei zusammengebrochen wegen ihres verkrusteten Zentralismus, ihrer Korruption, der Nichtidentifizierung ihrer Bevölkerung mit der Union, wegen des Unterdrückungsapparates gegenüber den kleinen Völkern der Union. Und er fügte an: ›Nachdem ich zwei Jahre den Westen Europas bereist und kennengelernt habe, habe ich den Eindruck gewonnnen, das, was wir in der inzwischen aufgelösten Sowjetunion hinter uns haben, haben Sie im Westen noch vor sich!‹« In der Tat: Die Esten haben gelernt - viel individuelle Freiheiten, ganz wenig Bürokratie, einfaches und billiges Pauschalsteuersystem, ausgeglichener Haushalt. Und Westeuropa ...?
Optimistisch geballert haben meine Nachbarn an Silvester wenigstens. Für mindestens 100 Euro haben die teure, imposante Raketen in die Luft gejagt. So viel Geböller war nie. Na ja, sparen kann man ja an anderer Stelle: Nach Weihnachten kann man Christbäume und Christstollen für die Hälfte kaufen. Treten Sie einfach zur orthodoxen Kirche über, dann können Sie Weihnachten am 6. Januar feiern!
Feiern können wir bald auch wieder Neuerscheinungen im Hause Marterpfahl, darunter eine (erweiterte) Frakturausgabe des »Hauslehrers«. Mein Helfer, Christoph Stracke von miedermacher.de, mailte mir am 4. Januar: »Nachdem gestern vor 71 Jahren die Frakturschrift durch ›Führererlaß‹ de facto verboten worden war, hier nun die neueste Korrekturfassung des ›Hauslehrers‹.«
Jawoll! Und hiermit alles Gute für 2012!

Im Schlafanzug durchs Weltall - im seidenen Morgenrock in den Nahkampf?

Wußten Sie schon, daß die Mannen in "Raumschiff Enterprise" Schlafanzüge trugen? Wenn man es weiß, sieht man es auch ... Wenn Schl...