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Staatspleiten überall: Unkraut vergeht DOCH!

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Ach ja, es sind schlechte Zeiten: (Drohende) Staatspleiten überall - nicht nur in der dritten Welt, sondern mitten im reichen Europa! Diesmal droht es einen der kleinsten Staaten der Welt zu erwischen: In den letzten Jahren pflegte ich auf Fragen nach dem OWK zu antworten: »Unkraut vergeht nicht!« Reichlich vernachlässigt und heruntergekommen wirke das OWK, hatte mir allerdings schon vor Jahren eine private »Domme« aus der Schweiz erzählt. Auch die diversen ... äh ... »Ferien-« bzw. Versklavungsangebote waren immer mehr reduziert worden; zuletzt war gar die Seite mit dem ewigen »Sklaven für Filmaufnahmen gesucht« seit Monaten nicht mehr aktualisiert worden. Und irgendwer hatte mir auch erzählt, daß das OWK verkauft werden solle. Ob ich Näheres darüber wisse. Nö - woher auch? Offenbar ist es jetzt tatsächlich soweit: »Das Projekt FEMDOM REPUBLIC könnte man vereinfacht auch folgend nennen: »RETTEN WIR DEN OWK« oder investiere in dein Hobby! Das vorrangige Ziel der neu gegründeten Gesell

Wissen ist Macht ...

... aber Nichtwissen erleichtert oft das Leben. Das dachte ich mir bei der Lektüre des neuesten Blog-Artikels meines Bestseller-Autors Tomás de Torres. Ich ärgerte mich nur darüber, daß eine gute Rezension des Romans »Sklavenjagd« trotz zweimaligen Einstellens immer noch nicht auf der Amazon-Titelseite erschienen ist, er ärgerte sich über eine Rezension, die den Romanausgang verriet (wußte ich gar nicht, daß das verboten ist), und über den Absturz in den Verkaufsrängen. Wenn ich da noch an den Sommer 2007 denke! Unaufhaltsam hatte sich »Sex für Fortgeschrittene« bis auf Rang 20 vorgearbeitet. »Weiter nach oben geht's wahrscheinlich nicht«, schrieb mir sein Autor Arne Hoffmann. »Vor uns sind zweimal Hape Kerkeling - ›Ich bin dann mal weg‹ - und dreimal Harry Potter. Den Papst müßten wir auch noch aus dem Weg räumen.« (Ratzingers Jesusbuch war gerade erschienen.) Dennoch schaffte es »Sex für Fortgeschrittene« bis auf Rang 5 - und dann kam der Absturz. Amazon.de fummelte mal wieder a

Vorweihnachtlicher Streß?

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Im Sommer sind meine beiden Blogs mit einer Statistikfunktion beglückt worden; da kann ich ablesen, wie viele Leute mein Blog besucht haben, aus welchen Ländern die kamen usw. Ist oft ganz lustig. Meistens besuchten so 20 bis 40 Leute pro Tag mein Blog. Im September/Oktober gab es dann einen ersten Höhepunkt vor der Frankfurter Buchmesse, als ich auf gutbesuchten SM-Websites für meinen Storywettbewerb warb - bis zu ca. 140 Besucher pro Tag. Eine Geschichte geschrieben hat dennoch keiner von denen. Danach dümpelte mein Blog wieder so rum - 21 Besucher am 8.12.2010. Doch plötzlich schossen die Zugriffszahlen in die Höhe wie die Alpengipfel dem herannahenden Porschefahrer. Nanu!? Ob's daran liegt, daß ich einen Artikel »Jodeln wie ein Muezzin« geschrieben habe? Haben islamfeindliche Kreise mein Blog entdeckt? 291 Leser hatten in der angeblich so stressigen Vorweihnachtszeit die Muße, in meinem Blog rumzuhängen. Und ich hatte Zeit, heute abend einen Artikel wie diesen hier zu schreiben

15 Kisten »Sex für Fortgeschrittene«

Kürzlich wurde ich von einer Spedition angemailt: »Wir haben hier zehn bis 15 Kisten ›Sex für Fortgeschrittene‹ und können die nicht zuordnen. Dürfen wir sie verschenken, oder holen Sie sie ab?« Verschenken? 500 bis 700 Stück? Nein. »Dann geben Sie bitte eine Adresse an. Haben Sie eine Laderampe für Paletten und Hubwagen?« Nein. Seltsam. Da taucht vor Weihnachten eine Palette Bücher auf im Druckwert von mehreren tausend Euro, und keiner weiß, für wen die bestimmt waren, ich nicht, die Spedition nicht - die Druckerei hat noch nicht mal den Namen der Spedition gehört. Schöne Bescherung ;-)

Nachtrag Weihnachtsmarktbummel

Was mir auch noch auffiel: die Grüppchen von Rauchern, die vor etlichen Lokalen in der Kälte standen, sich brav und gehorsam der Anti-Raucher-Treibjagd beugten und zum Rauchen rausgingen aus dem (hoffentlich) gemütlich geheizten Lokal. Was mir in letzter Zeit in dem Zusammenhang auch auffällt: Früher fanden viele überhaupt nichts dabei, stundenlang in verqualmten Kneipen zu sitzen und anderntags denselben Pullover noch mal anzuziehen, jetzt sind viele sehr etepetete geworden. »Das stinkt ja so widerlich nach Rauch!« meckern sie, wenn ihre Sachen nur mal ein Viertelstündchen in verrauchter Luft waren. Die Prinzessin auf der Erbse, Anti-Rauch-Ausführung sozusagen. Fällt schon in Ohnmacht, wenn sich am anderen Ende eines turnhallengroßen Saals einer eine anzündet ... Nachtrag 2: Was ebenso penetrant auffällt, ist die wachsende Zahl der Handyläden in der Altstadt :-(

Weihnachtsfreuden - »von der lieben Mami«!

Letzten Samstag war ich soweit, daß ich mich in Winterfreuden stürzte: Kalte Füße und beschlagene Scheiben, dreckiger Schneematsch auf dem Boden, muffige, nasse Mäntel in überfüllten Zügen - auf zum Tübinger Weihnachtsmarkt, diesmal nicht mit dem Auto. Mein Kumpel D. kam aber mit dem Auto - und brauchte eine halbe Stunde länger als geplant, weil er keinen Parkplatz fand. Ich erwartete ihn in der Lobby der Kreissparkasse. Irgend jemand hatte vor zwei Monaten einen Kontoauszug verloren, ich las ihn mit Interesse: »263 Euro: Kindesunterhalt von der lieben Mami; 400 Euro: Extra von der lieben Mami.« Sieh an, es müssen also nicht immer Männer von Frauen geschröpft werden, es geht auch andersrum! In gehobener Stimmung begab ich mich mit Freund D. in den glühweingeschwängerten Tübinger Weihnachtsmarkttrubel, bis hin zu der Kneipe »Hades« mit ihrem »Ausgang für Zechpreller«, einer dunklen, telefonzellengroßen Sackgasse.- Diesen Mittwoch nun letzter Abend des Steptanzkurses für dieses Jahr. Na

Jodeln wie ein Muezzin?

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Aus allen Wolken fiel ein Grazer, der neben einer Moschee wohnt und beim Rasenmähen seiner Fröhlichkeit einfach durch Jodeln Ausdruck verleihen wollte. Die Moslems fanden das gar nicht schön, sahen darin vielmehr ein verächtliches Nachäffen des Muezzins, und das angerufene Gericht kam zu derselben Ansicht. 800 Euro Strafe. »Schieß den Muezzin!« - ein Online-Spiel der steirischen FPÖ. Auch dagegen läuft jetzt ein Prozeß.

»Die Arroganz der Lektorinnen« ...

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... beklagt mein Bestsellerautor Tomás de Torres in seinem brandneuen Blog: Unerträglich ! Der Buchhandel ist - bis auf einige belanglose Kapitalgeber und Chefs ;-) - fest in Frauenhand, und da kann dann schon mal das passieren, was meinem Autor Arne Hoffmann auf Verlagssuche für sein feminismuskritisches Buch »Sind Frauen bessere Menschen?« passierte: »Tut mir leid, meine Lektorinnen weigern sich einfach, dieses Buch auch nur zu lesen!« - so ein hilfloser Chef. Ein Glück, daß es auch noch andere gibt - solche wie mich zum Beispiel ... :-) Stellen Sie sich darin einfach zwei Möpse vor und darüber ein arrogant erhobenes Näschen, und schon haben Sie eine Lektorin.

Kuschelpädagogik zum Nikolaustag ...

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... ist völlig unangebracht. Das gilt nicht nur für den christlichen Teil der Welt: Rohrstockzüchtigung einer Frau in Banda Aceh, Indonesien, gemäß der Scharia. An sich wollte ich hier schöne Bilder zum Anti-Kuschelpädagogik-Knecht-Ruprecht-Thema hier bringen: Was man mit unartigen Kindern so macht. Ein Schnuller mit einer »Kirsche« aus einem Kaktus. Eine Rutsche, die am unteren Ende wie ein Reibeisen ausgestattet ist. Und so weiter. »I love it!« schrieb mir der Freund, der mir das mailte, darunter. Aber leider verdient mein Rechner mittlerweile selbst eine Züchtigung - oder sein Hersteller. Wieso kriegen es die PC-Hersteller nicht fertig, daß die PCs wenigstens fünf Jahre ohne Zicken laufen? Meiner, kaum zwei Jahre jung, muß jetzt schon wieder in die Werkstatt, aus der er gerade gekommen ist, und die alte Mail mit den erwähnten schönen Bildern ist wahrscheinlich futsch, zumindest finde ich sie nimmer ... (Deswegen auch das verspätete Posting: Ich war eine Woche lang offline ...)

Robin Hood oder was?

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Zuerst war es die Musikbranche, die von den Raubkopien betroffen war, so sehr, daß die Musikmesse »Popcom« (bei der Schreibweise bin ich unsicher) in Berlin (immer knapp vor der Marathon-Messe im September) eingegangen ist. Immerhin konnte man sich damit trösten, daß die vielen kleinen Musikmacher, die »Mittelständler« der Branche, noch am wenigsten betroffen waren. Dann sah ich vor Wochen - vor der Frankfurter Buchmesse - in der FAZ einen Artikel, daß immer mehr Verlage darunter litten, daß ihre Bücher gratis ins Netz gestellt würden. Zumeist handle es sich um Fachbücher. Aha. Ja - die zwei oder drei Mal, daß Texte von mir oder einem Konkurrenz-SM-Kleinverlag im Netz auftauchten, das hatte sich schnell und unbürokratisch erledigt. Mist, jetzt hab ich's auch getan! Ist schon eine Plage der heutigen Zeit: das Raubkopieren. (»Geld, Scheck, Kreditkarten - pack aus, aber dalli!« - »Was ist denn das?« - »Das Neueste - ein Raubkopierer!« - »Wird's bald?«) Einer meiner Autoren war ma

Himmel und Hölle

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Die Sonntags-FAZ sorgt doch immer wieder für Unterhaltung. Diesen Sonntag gab es einen ganzseitigen Artikel der Moskauer Korrespondentin, der in Tagebuchform das ganze Ausmaß die Gesetzlosigkeit Rußlands, dieses Landes mit der vierfachen Mordrate der USA, schilderte: Immer wieder fahren Oligarchen in gepanzerten Limousinen Fußgänger und Kleinwagen platt, und nichts geschieht, gegen Investoren und Straßenbauer Opponierende werden zu Krüppeln geschlagen, und nichts geschieht usw. usf. Daneben eine Kurzmeldung: »Ein Gemälde des britischen Künstlers Mark Sinckler schockiert im Moment die Londoner Bürger. Der muslimische Künstler stellt nun, pünktlich zum Start der Untersuchungen über das Bombenattentat vom 7. Juni 2005, ein Gemälde aus, das den vom Selbstmordattentäter Hasib Hussain gesprengten Bus der Linie 30 zeigt. Aus dem zerstörten Bus steigen vier Engel in den Himmel, welche die vier an den Anschlägen beteiligten Attentäter symbolisieren. Auf der anderen Seite werden viele nackte Men

Weltmännertag und Welttoilettentag

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Den Morgen des 3. November erlebte ich in einer Pension in Lauenburg. Aus dem Nebenraum des »Frühstückszimmers« erklang aus dem Radio Grönemeyers »Männer«-Song und darauf die Stimme des Moderators: »Heute ist Weltmännertag ...« Richtig, dachte ich. Wieder einmal dieser Tag, den einige Wiener vor Jahren mit Gorbatschow als Schirmherrn initiiert haben, und die Medien sind jetzt allmählich so weit, daß sie ihn nicht mehr vergessen und auch nicht mehr bewitzeln, sondern allmählich mal zu den echten Problemen der Männer vordringen (Zwangswehrdienst, »Unterhaltssklaverei«, Umgangsboykott ...) Doch es gibt, wie ich zwei Wochen später erfuhr, noch einen zweiten Weltmännertag, von Trinidad initiiert. »Trinidad wäre mir schon lieber als Moskau«, schrieb ein Männerrechtler in einem Onlineforum. »In Trinidad wären wir willkommen«, entgegnete einer und untermalte das mit diesem Bild: Was kaum einer weiß: der 19. November ist auch Welttoilettentag : 40 % der Menschheit könnten sich nicht glücklich

Zoll stoppt 40.000 »Heizbälle« wegen Sprengstoffverdacht

Die schöne Aktionen gegen das EU-Glühbirnenverbot (siehe unten) ist bedroht. Nun wird eine Ladung von 40.000 frisch importierten »Heizbällen« unter dem Vorwand des Sprengstoffverdachts vom Zoll festgehalten. Näheres hier: Heizbälle gestoppt?

IKEA - entdecke die Möglichkeiten!

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Stellen Sie sich vor, sie gehen mit ihrem herzigen Hundi in ihren örtlichen IKEA und werden gleich am Eingang von einem netten Fotografen angesprochen - und schließlich werden Sie mitsamt Ihrem Hund Coverboy des nächsten IKEA-Katalogs - so geschehen meinem Schweizer Autor Hans-Peter Lepper: Um so größer seine Enttäuschung, als er neulich wieder einmal - natürlich mit Hund - zu IKEA wollte und man ihm am Eingang klarmachte, daß Hunde in dem »unmöglichen Möbelhaus« leider nicht mehr erwünscht seien ... Ein allerdings in diesem Falle nur theoretisches Verbot, denn als Hund eines invaliden Frührentners genießt der Hund meines Autors ähnliche oder gleiche Privilegien wie Blindenhunde, d. h. er dürfte auch in Fleischereien und Lebensmittelgeschäfte - worauf mein Autor aber rücksichtsvollerweise verzichtet. Die IKEA-Leute sind da nicht ganz so rücksichtsvoll mit den Empfindungen anderer Leute ...

Niqabitch - die Schleierschlampen

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Auf ungewöhnliche Art und Weise protestierten Französinnen - muslimische und nichtmuslimische - unlängst gegen das vor Monaten vom französischen Parlament verabschiedete Burka- und Niqabverbot: Obenrum vollverschleiert, untenrum mit Minirock und Stöckelschuhen. So sollten sie mal durch die Problem-Vorstädte stöckeln, die Schleierschlampen, schlug ein Kommentator im Internet vor. Wäre doch bestimmt auch wahnsinnig lustig - oder?

»Heatball«: Helles Köpfchen trickst EU-Bürokraten aus

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Seit gut 13 Monaten wird sie nun peu à peu abgeschafft, die gute alte Glühbirne. Alles beugt sich grollend dem EU-Diktat, auch jene polnischen Unternehmer, die im September 2009 nach dem Ende der 100-Watt-Birne stapelweise »99-Watt-Glühbirnen« verhökerten. Alles? Nein - ein unbeugsamer Unternehmer importiert einfach in China produzierte konventionelle Glühbirnen und verkauft sie als »Heizbälle« : »Hocheffiziente Heizung: 95 % der Energie geht in die Heizleistung - die Lichtentwicklung ist produktionstechnisch bedingt und völlig unbedenklich ... :-)« Aus der Homepage: »In Passivhäusern macht die Wärme, die durch Glühlampen in die Räume eingetragen wird, einen erheblichen Anteil der Heizenergie aus. Der Austausch von Glühlampen durch Energiesparlampen nimmt diesen Teil, der nun anderweitig zugeführt werden muß. (...) Helfen wir unseren Kindern wirklich, wenn wir Glühlampen verdammen und den Regenwald abholzen? Von jedem gekauften Heatball® spenden wir € 0,30 an ein Projekt zum Schutz de

Unsexy: Die Rückkehr der grauen Mäuse in der Ukraine

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Die Kontraste seien oft kaum zu ertragen, schrieb ein europaweit tätiger Busfahrer und Reiseleiter mal in einem Internetforum: In Stockholm sehe er dümmliche feministische Reklameplakate, auf denen neunmalkluge Frauen in Jeans ihre männlichen Freunde an den Haaren auf die Knie herunterrissen, weil die zu doof waren, den günstigsten Handytarif auszuwählen, und 300 km weiter in Petersburg brezele sich jede unverheiratete Frau unter 30 wie eine Nutte auf - das eine sei so lästig wie das andere. Schluß damit! mag sich die neue moskautreue Führung der Ukraine gedacht haben und gebärdete sich päpstlicher als der Papst, verbot High Heels genauso wie Miniröcke und überhaupt alles, was indezent ist, nachzulesen z. B. hier . Ob da Julia Timoschenko drinsteckt, die Frau mit dem süßen Rundzopf? Politisch-juristisch wird sie von den neuen Machthabern schon am Zeuge geflickt, und wer weiß, vielleicht auch klamottenmäßig. Schade ... Auch Kleider mit Blümchenmuster sind ab sofort verboten. Und weil ma

SO, 10.10.10: Kleine Soirée in der Grande Opéra (Ausklang der Buchmesse - Teil VI)

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Diesmal überholt uns der Bus, als wir kurz vorm Henninger-Turm sind. Wir rennen zu einer einige Dutzend Meter vor uns gelegenen Bushaltestelle und erwischen ihn noch. Ich trage heute meinen schottischen Kilt, lange Kniestrümpfe und oben ein schwarzes T-Shirt mit einem aufgedruckten Frack-Ausschnitt. So wirke ich fast wie Sean Connery bei einem vornehmen Empfang … ... und wie es weiterging, können Sie ab 1. Juni 2011 in dem Band »2 x Frankfurt und ein bißchen weiser« (Autor: Rüdiger Happ) nachlesen. - Im Grande Opéra: Blick zurück, nicht im Zorn, aber mit etwas Wehmut: Ich werde wohl nicht wieder herkommen. Später Montagvormittag nahe Tor West

SA, 9.10.: Heiratswut tut selten gut (Buchmesse Teil V)

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Kaum haben wir in der Straße unserer Pension ein paar Dutzend Schritte zurückgelegt – ich wieder in meiner Goldhose, aber mit bequemeren Schuhen –, da hält einladend ein Bus direkt hinter uns. »Südbahnhof« verheißt das Schild oben als Fahrtziel, und wir steigen spontan ein. ... und wie es weiterging, können Sie ab 1. Juni 2011 in dem Band »2 x Frankfurt und ein bißchen weiser« (Autor: Rüdiger Happ) nachlesen. »I'll seal you« - unser Stand vielleicht am Freitagabend; einiges fehlt schon, aber nicht vieles Und nachher? Erraten!: Erdnüßchen! Nix Schickeria, alles ganz normal: »Erdnüßchen«!

DO, 7.10.: Wer zu früh kommt, den belohnt das Leben (Buchmesse Teil III)[Teil 4 siehe unten!]

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In den frühen Morgenstunden setzt es wieder ein, wie es am späten Abend aufgehört hat: Das ferne, aber deutliche Geräusch startender und landender Flugzeuge am Frankfurter Flughafen. Wir sind hier eben einige Kilometer südlicher als in der Juhe ... und wie es weiterging, können Sie ab 1. Juni 2011 in dem Band »2 x Frankfurt und ein bißchen weiser« (Autor: Rüdiger Happ) nachlesen. Blick in Gegenrichtung, auf die Brücke, auf der wir standen, nach Osten. Links am Bildrand der rötlich beleuchtete Puff »Südfaß«

FR, 8.10.: »Bambiland ist abgebrannt« (Buchmesse Teil IV) [Teil 3 siehe oben!]

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Am anderen Ende der Welt: Trelew Aus dem fernen Trelew, Patagonien, kam eine Autorin nach Frankfurt, um mir SM-Stories zu verticken. Was wir sonst noch erlebten: ... können Sie ab 1. Juni 2011 in dem Band »2 x Frankfurt und ein bißchen weiser« (Autor: Rüdiger Happ) nachlesen. Ach Bambi, hättest du doch nur den Mund gehalten! Si tacuisses, philosopha mansisses ...

MI, 6.10: »Schreiben Sie mir nach der Messe 'ne Email!« (Buchmesse Teil II)

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Jeder der folgenden fünf Tage beginnt so ähnlich wie dieser erste Messetag: ... nämlich so, wie es ab 1. Juni 2011 in dem Band »2 x Frankfurt und ein bißchen weiser« (Autor: Rüdiger Happ) beschrieben wird. Häßliches, aber durch die Radrennen berühmtes Monstrum: Der Henninger-Turm Hingucker: Diese Fußmatte von www.nix-gut.de

»Goliaths« »letzter Seufzer« - Frankfurter Buchmesse 2010 (Auftakt - Teil I)

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»Mit Tüten und Blasen« – das war das Leitmotiv der Frankfurter Buchmesse 2010 - zumindest in den Augen meines diesjährigen »Messeboys«, des Journalisten S.. Wegen der vielen großen Gratistüten und wegen der Blasen an den Füßen. Allerdings hat der das Motiv auch nicht selbst erfunden, sondern von der Messe-FAZ abgekupfert. »›Messegirl oder –boy von Erotikverlag gesucht‹ – das klang interessant genug, um es einmal auszuprobieren« – so wollte S. seine Reportage einleiten. ... und wie es weiterging, können Sie ab 1. Juni 2011 in dem Band »2 x Frankfurt und ein bißchen weiser« (Autor: Rüdiger Happ) nachlesen. Parkdeck ganz oben auf dem Messeparkhaus bei Halle 4 Wie üblich ziemlich voll: Parkplatz vor Halle 3 Zu dunkel: unsere literarische Lasterhöhle vielleicht eine Stunde nach unserer Ankunft

The party is over

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So, das war's, Frankfurt ist gelaufen - bleibt jetzt nur noch das Verfassen eines Berichts. Dauert noch ein bißchen :-) Die Storyanfänge »Aus der Buchmesse rausfeiern« hab ich jetzt gelöscht. Nicht mehr aktuell. Nimmt Platz weg. Bis bald :-)

»Sklavenjagd« und andere Neuerscheinungen

Es ist Jagdsaison! Im Wald sowieso, und auf der Frankfurter Buchmesse wird in einer Woche auch zum Angriff geblasen auf das Publikum, auf (noch) Kaufunwillige und und und ... Auf Sklavenjagd geht die gelangweilte High Society der Superreichen an der Costa del Sol, ein Afrikaner bietet Schwarz auf Weiß Sextipps für müde Europäer, G. Vandal bereitet überreife, faule Früchtchen auf das SM-Abitur vor, und mit Lonie Waters und anderen talentierten Autoren können wir uns schon mal auf Sex on the beach freuen, d. h. auf den nächsten Sommer. Möge er bald kommen und nicht so elend kurz sein wie der vergangene!

Vertreter gesucht!

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Aufstrebender Erotikverlag (wer errät seinen Namen?), zehn- bis zwanzigtausend Verkäufe pro Jahr und 150.000 insgesamt, sucht Vertreter im gesamten deutschsprachigen Raum. Am Marterpfahl ist noch Platz ... Besuchen Sie uns auf der Frankfurter Buchmesse, Halle 4.1., Stand L 538!

Heute ist es Molly Norris

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Molly Norris existiert nicht mehr. Die Karikaturistin aus Seattle mußte untertauchen und eine neue Identität annehmen - wie bei einem Zeugenschutzprogramm, doch ohne daß die Polizei ihr die nötigen Auslagen zahlte. Hier ein Bericht aus der FAZ: Molly Norris gibt es nicht mehr ... und hier Bilder von einer pakistanischen Anti-Molly-Demo - die üblichen vollvermummten Frauen fehlen auch nicht, sind aber hier auf diesem Bild (das ich einziges von mehreren zeige) nicht zu sehen: Ein Bekannter von mir meinte einst, am besten wär's, wenn sich eine Sekte vom Islam abspaltete, die es zum göttlichen Gebot erklärte, den Propheten so oft wie möglich abzubilden. Vielleicht würden dann endlich mal alle einsehen, daß es nicht geht, wenn irgendwelche nur für die eigenen Anhänger verbindlichen Religions-»Gesetze« auch Andersgläubigen aufgezwungen werden. Oder die Koranverbrennung: Entweder, so ein anderer Bekannter von mir, läßt man das ganz bleiben, oder man verbrennt immer wieder an unterschiedli

Wichsen gegen Rechts!

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Und schon wieder hat sie's geschafft: Die dubios-undurchsichtige, rechtslastige »Tea-Party-Bewegung« in den USA. Wieder haben ihre Anhänger bei einer Kandidatenaufstellung für den Senat den bewährten gemäßigten Kandidaten abgesägt und triumphieren jetzt. Wahrscheinlich so lange, bis sie merken, daß Wahlen in der Mitte gewonnen werden und daß die Republikaner den verbreiteten Unmut über Obama im Wahlvolk nicht auf ihre Mühlen werden lenken können, wenn diese zu weit rechts positioniert sind ... Aufgefallen war die jetzige Siegerin um die republikanische Kandidatur für Delawares Senatssitz in der Vergangenheit u. a. dadurch, daß sie sich gegen die Selbstbefriedigung stark machte. Das rief jetzt einen Protestmarsch hervor, den der Autor meines Bestsellers »Onanieren für Profis« treffend so kommentierte: Gigantischer Protestmarsch der Delaware-Wichser gegen Christine O'Donnell Lustfeindlich: Christine O'Donnell. Wahrscheinlich sieht sie gerade was ganz Entsetzliches, ähnlich

Eine Koranverbrennung ...

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... könnte vielleicht helfen, ein wenig Aufmerksamkeit auf den Storywettbewerb (siehe unten) zu lenken (dessen eine Story ja auch etwas mit dem Orient zu tun hat), aber die zieht möglicherweise auch die falschen Leute an, und ich muß dann wie Kurt Westergaard oder Salman Rushdie ewig unter Polizeischutz leben. Das lohnt sich nicht. Wie sagte Harald Schmidt (oder war's Gottschalk?): Er mache über alles und jeden Witze, nur nicht über Moslems, denn er wolle in Ruhe und Frieden leben. Gott sei mit Dir! (... und nicht gegen dich. Die kleine Burka und das Orient-Story-Fragment auf einem Backcover einer Messeneuerscheinung ließen meine Grafikerin aus Furcht vor dem Zorne Allahs und seines Bodenpersonals bereits im Impressum von ihrem Klarnamen zu einen Pseudonym wechseln). [Nachtrag SO 19.10.2014: Bild »Koran im Klo« mit Bedauern gelöscht nach Protestmail von »Yildiz AS Group« vom selben Tag. NACHTRAG 24.12.14: Bild eines brennenden Korans eingefügt:] Außerdem muß das gut inszeniert

Der verregnetste August seit 1881,

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seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, sei der abgelaufene August gewesen, meldete neulich das Lokalblatt. Na super! Für die Schulkinder hier (in Württemberg) sind die Sommerferien mal wieder - wie schon 2006 - komplett ins Wasser gefallen, nachdem sie zuvor bei den letzten Klassenarbeiten in brütender Hitze schwitzen mußten. »›Sommerferien‹ heißt, daß der Sommer Ferien macht.« Ha ha. Findet keiner mehr lustig. Es ist immer das Gleiche: Man wartet ewig lange darauf, daß es endlich Sommer wird, und dann ist der Sommer im Handumdrehen vorbei. Eine kurze Hitzewelle, und das war's dann im wesentlichen. Oder das Motorrad steht wegen eines versteckten Defekts an der Elektrik gerade während der schönsten Sommerwochen still, so wie während des heißen Augusts 2009. Wir sehen schon: Das mit dem Klimawandel muß noch forciert werden :-) Oder man muß in den Süden auswandern. Ich werde wohl wieder Galicien einen Besuch abstatten, dem schönen Landstrich, wo sich Süd und Nord so vortrefflich mische

Schweizer Marterpfahl-Fans

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Ja, da muß man doch einfach mal kräftig ... ... ins Horn blasen - so sehr hat die Zahl der Schweizer Besucher der Marterpage von Juni auf Juli zugenommen: um 68 % auf 141! Damit haben die Schweizer jetzt die USA klar distanziert (obwohl auch von dort 19 % mehr Besucher kamen) und auch die Österreicher (121) hinter sich gelassen. Schön! :-) Die kalte Schulter zeigen mir momentan eher die Holländer und die Chinesen *schnüff*, wohingegen aus Luxemburg eine erfreuliche Besuchersteigerung um genau 50 % zu vermelden ist: Im Juni waren's zwei Besucher, im Juli drei :-) Daran sieht man, daß Prozentzahlen allein noch nicht sonderlich viel aussagen - aber das ist ja nichts Neues.

Büchertempel in Buenos Aires, Maastricht und anderswo ...

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Die Frankfurter Buchmesse wirft ihre Schatten voraus. Argentinien ist heuer das Gastland der Messe, und die FAZ stellte unlängst in einem Artikel einen wahren Büchertempel in Buenos Aires vor, die Buchhandlung »Ateneo«, errichtet vor etwa zehn Jahren in einem ehemaligen Theater: Hier können Sie das Bild in seiner vollen Pracht sehen. Gehen Sie mal auf die detaillierte Bildersuche von Google, dann finden Sie mit den Stichwörtern »buenos« und »ateneo« noch etliche andere Pracht-Ansichten dieses Büchertempels. Kaum zu glauben, daß man mit dem Gedanken gespielt hatte, dieses ehemalige Theater zu einem Parkhaus zu machen ... Bühne frei für das Buch! (Im Gegensatz dazu mußte in Frankfurt das Buch der Automobilmesse auf einen späteren Herbsttermin weichen ...) Buenos Aires ist ein bißchen weit - aber in Maastricht gibt es eine ehemalige Kirche oder Kathedrale, die jetzt eine Buchhandlung ist: Auch den Buchladen selexyz sollte man im Breitwandformat bestaunen :-) Im neuesten SPIEGEL finden si

Vor 33 Tagen schon ...

... haben sie das Licht der Bücherwelt entdeckt, und erst jetzt komme ich dazu, sie hier mal zu preisen: die Neuerscheinungen von Ende Juni. »Gerwalt« beschreibt in seiner Mittelalter-Trilogie das spätmittelalterliche Weißenburg im Nordelsaß - und den Lebensweg des »Edelknechts« Rüdiger (sorry, Namensgleichheit rein zufällig;-). Ein Edelknecht ist ritterbürtig, d. h. Sohn eines Ritters, aber Zweit- oder Drittgeborener, erbt also weder die Burg noch den Titel, sondern muß sich anderweitig sein Auskommen suchen, etwa als Fechtlehrer oder Söldner. Rüdiger steht also gewissermaßen sinnbildlich für den Niedergang des Rittertums - und noch dazu hat er eine »dunkle [d. h. SMige] Seite« - lesen Sie, wie er sich trotzdem in der sich wandelnden Welt behauptet und am Schluß ein stolzer Burgherr wird: Band I: »Weidenrute und Schwert« Band II: »Feder und Farbe« Band III: »Kette und Kreuz« Was »Edelknecht« Rüdiger immer wieder tut - irgendwelche Frauen versklaven, einkerkern und quälen -, das erlaub

Gesinnungsmobbing allerorten

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Kennen Sie das hier, verehrter Leser?: Das BLINKFÜER war eine linke, kommunistische Fernsehzeitschrift, damals, 1961, als die Mauer gebaut wurde. Nach dem Mauerbau wollte die Springerpresse alle Funk- und Fernsehzeitschriften vernichten, die das »ostzonale« Programm abdruckten. Die Leiter der anderen Großverlage (z. B. Heinrich Bauer Verlag) beeindruckte das wenig, sie lachten nur und empfahlen Springer, ein wenig von der Toleranz zu zeigen, die er selbst vom Osten forderte. Aber das kleine, machtlose BLINKFÜER (auf der abgebildeten Titelseite versucht ein Artikel Springers »Lügen« zu entlarven) war das geeignete Opfer. Springer drohte allen Zeitungskiosken, wenn sie weiterhin das BLINKFÜER anböten, liefere er selbst keine Zeitungen mehr an ihren Kiosk. Da sie auf BILD und Co., die Umsatzbringer, angewiesen waren, knickten die meisten Kioskbetreiber ein, und das BLINKFÜER war ruiniert ... Zu spät für das BLINKFÜER entschied das Bundesverfassungsgericht 1969, eine solche Art wirtschaftl

Zum Viertelfinale: Musik!

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Passend zum gleich beginnenden Viertelfinale: Sonate für Vuvuzela. Hier der Anfang: ... und hier der Schluß: